* Maison Gustaaf *

ger24 Das „Maison Gustaaf“ war eigentlich nur ein Beifang auf einer Tour mit ganz anderen Zielen. Wir waren mit unseren anderen Locations schneller durch gewesen als erwartet, und einer meiner Begleiter schaute auf dem Navi durch seine Locations und schlug dieses Häuschen als Abschluss vor. 

Ich hatte mir nicht sonderlich viel erhofft, aber war letzten Endes doch sehr positiv überrascht. Das kleine Haus – Teil eines verlassenen Bauernhofes – steht einsam und alleine mit der benachbarten Scheune mitten in der nordbelgischen Einöde. Ein paar kleine Dörfer und eine Autobahn sind in der Nähe, das wars auch schon.

Die Erkundung

Das Haus war in einer Hinsicht besonders beeindruckend: man konnte an vielen Stellen noch sehen, wie die Menschen in dieser Gegend früher lebten. In der Küche gab es eine offene Feuerstelle und einen Kühlschrank, der mit Eisblöcken betrieben wurde. In den anderen Zimmern fanden sich noch diverse persönliche Dinge, wie Urkunden, Familienfotos und Briefe.

Der letzte Bewohner verstarb vermutlich Ende der 1980er, seitdem steht das Gebäude leer, aber aufgrund der Lage blieb ihm Vandalismus und Diebstahl wohl erspart.  Alles in allem eine sehr schöne Location mit beeindruckenden Motiven, die einen erfolgreichen und spannenden Tag abrundete.

Besucht: April 2015

uk24 At first, „Maison Gustaaf“ was only a by-catch on a tour that was planned around other locations. We had enough time left after we had finished our tour plan, and one of my friends scrolled thru his GPS and proposed this house.

I did not expect too much when we arrived there, but after entering I was surprised. The little house – part of an abandoned farm – sits lonely in the middle of the north-belgian outback. There are a few small villages and a freeway in the countryside, but thats all.

The Exploration

The house was impressive due to the fact you could see and feel how the poor people lived there decades ago. In the kitchen, there was an open fireplace and a fridge driven by ice blocks. In other rooms, there were many documents, family photos and letters.

The last resident probably died in the late 1980s, and since then, the farm stands vacant. Because of the remote location, there was no visible vandalism or theft. In all, it was a very beautiful location and absolutely worth the visit.

Visited: April 2015